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Der Titelhandel ist nicht Gegenstand unserer Geschäftsbeziehungen und wird von uns abgelehnt. Ein "Dr.-Grad" muss das Ergebnis der eigenen Leistung sein. Dennoch versuchen immer wieder dubiose Händler, eine sehr hohe monetäre Summe gegen die begehrte Urkunde einzutauschen.

Sollte eines oder mehrere der nachfolgenden Kriterien im Vorfeld oder während der Gespräche mit dem "Promotionsberater" festgestellt werden, sollte der potentielle Kunde intensiv überlegen, ob sein Geschäftspartner im Bereich des Titelkaufes tätig ist:
 
- der Besuch der Universität ist in aller Regel beim Titelkauf nicht erforderlich
- es wird oftmals kein (echter) Doktorvater bestimmt. Die Existenz dieser Person sollten Sie direkt bei der Universität überprüfen
- die Promotion kann innerhalb weniger Wochen erfolgen. Selbst eine Dauer von bis zu einem Jahr ist kritisch zu betrachten
- eine offizielle Immatrikulation an einer anerkannten Universität gibt es nicht (gelegentlich sind auch gefälschte Briefe und Immatrikulationsbescheinigungen von dem "Promotionsberater" zu beobachten)
- der "Promotionsberater" hat selbst keinen Doktorgrad
- der "Promotionsberater" vermeidet den schriftlichen Kontakt mit Ihnen
 
Die ausgestellte Doktorurkunde ist darüber hinaus oftmals eine Fälschung. Ein Anruf bei der Universität genügt, um ein fehlendes Promotionsstudium nachzuweisen. Eine telefonische Kontaktaufnahme wird i.d.R. von der zuständigen Behörde spätestens vor dem Eintrag in den Personalausweis vorgenommen.

Die Gefahren des Titelkaufs bestehen vor allem in folgenden Punkten:
 
- illegale Aktion beim Kauf des Titels, spätestens aber bei der Führung
- Gefahr als Betrüger entdeckt zu werden
- die Aberkennung des Grades nach dem "Entdecken" und der damit verbundenen "Schande"
- eine Degradierung in dem derzeitigen Beruf nach der "Kenntnis des Titelschwindels" durch den Arbeitgeber
- eine lebenslange Angst, entdeckt zu werden. Diese kann erst bei einer möglichen Aufdeckung des Betruges enden
 
Hier handelt es sich um eine seriöse Promotionsberatung, die lediglich den legalen Erwerb eines Doktorgrades ermöglicht. Der Titelhandel ist gemäß den oben genannten Punkten abzulehnen.
Die Führung eines illegal erworbenen Titels ist strafbar. Hat der Grad seinen Ursprung an einer ausländischen Universität, muss zudem das Kultusministerium seine Zustimmung erteilen, falls keine allgemeine Führungsgenehmigung existiert. Dieses bestimmt, in welcher Form der Titel zu führen ist. Sollte nur der geringste Verdacht einer reinen monetären Titelerwerbung bestehen, wird die Genehmigung erschwert oder verweigert.

Herr Dr. Clemens Amelunxen schreibt in einem Aufsatz (Geltungsschwindel, Kriminologische Daten zum Geschäft mit der Eitelkeit, Archiv für Kriminologie, Bd. 158, 1976, S. 41ff) ...."Sehr häufig ist das blühende Geschäft mit der Eitelkeit schon deshalb eine Betrugsgesellschaft, weil die Opfer weder getäuscht noch geschädigt wurden. Sie bekamen genau dies, was sie haben wollten". Es ist nahezu aussichtslos, das Geld für eine bezahlte Promotionsurkunde zurück zu bekommen.

Das Ghostwriting ist ebenso wie der Titelkauf eine illegale Handlung. Dabei ist nicht der Doktorrand der Verfasser "seiner" Dissertation, sondern eine dritte Person. Der angehende Promovierte reicht jedoch die Arbeit unter seinem Namen an einer Universität ein. Ein wesentlicher Unterschied zum Titelkauf könnte darin bestehen, dass beim Ghostwriting ein tatsächliches Promotionsstudium an einer staatlich anerkannten seriösen Universität erfolgt. Denkbar ist natürlich auch die Inanspruchnahme der Tätigkeit von Ghostwritern in Verbindung mit einer nicht akkreditierten Hochschule. Das wesentlichste Merkmal eines legalen Studienganges ist allerdings das selbstständige Verfassen einer Dissertationsschrift. Sollte die Universitätsleitung das nicht regelkonforme Verfassen der Arbeit bemerken, erfolgt eine Aberkennung des Titelgrades. Die gleiche Gefahr besteht beim Kultusministerium. Genau diese fatale Ergebnisse drohen bei dem Ghostwriting. Neben hohen Kosten für den illegalen (Schein-)Verfasser sind danach erhebliche Prestigeeinbußen die Folge.

Der Leser sollte somit zu der Überzeugung gelangen, nur legale Promotionsverfahren in Betracht zu ziehen. Unsere Promotionsberatung wird Ihnen nur solche vermitteln.
 
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