|
|
|
|
|
|
Der
Titelhandel ist nicht Gegenstand unserer Geschäftsbeziehungen
und wird von dem Unternehmen abgelehnt. Ein "Dr.-Grad"
muss das Ergebnis der eigenen Leistung sein. Dennoch versuchen
immer wieder dubiose Händler, eine sehr hohe monetäre
Summe gegen die begehrte Urkunde einzutauschen.
Sollte eines oder mehrere der nachfolgenden Kriterien im Vorfeld
oder während der Gespräche mit dem "Promotionsberater"
festgestellt werden, sollte der potentielle Kunde intensiv überlegen,
ob sein Geschäftspartner im Bereich des Titelkaufes tätig
ist:
|
- |
der Besuch der Universität
ist in aller Regel beim Titelkauf nicht erforderlich |
- |
es wird oftmals kein (echter)
Doktorvater bestimmt. Die Existenz dieser Person sollten
Sie direkt bei der Universität überprüfen |
- |
die Promotion kann innerhalb
weniger Wochen erfolgen. Selbst eine Dauer von bis zu
6 Monaten ist kritisch zu betrachten |
- |
eine offizielle Immatrikulation
an einer anerkannten Universität gibt es nicht (gelegentlich
sind auch gefälschte Briefe und Immatrikulationsbescheinigungen
von dem "Promotionsberater" zu beobachten) |
- |
der "Promotionsberater"
hat selbst keinen Doktorgrad |
- |
der "Promotionsberater"
vermeidet den schriftlichen Kontakt mit Ihnen |
|
Die ausgestellte Doktorurkunde ist
darüber hinaus oftmals eine Fälschung. Ein Anruf
bei der Universität genügt, um ein fehlendes
Promotionsstudium nachzuweisen. Eine telefonische Kontaktaufnahme
wird i.d.R. von der zuständigen Behörde spätestens
vor dem Eintrag in den Personalausweis vorgenommen.
Die Gefahren des Titelkaufs bestehen vor allem in folgenden
Punkten: |
|
- |
illegale Aktion beim Kauf
des Titels, spätestens aber bei der Führung |
- |
Gefahr als Betrüger
entdeckt zu werden |
- |
die Aberkennung des Grades
nach dem "Entdecken" und der damit verbundenen
"Schande" |
- |
eine Degradierung in dem
derzeitigen Beruf nach der "Kenntnis des Titelschwindels"
durch den Arbeitgeber |
- |
eine lebenslange Angst,
entdeckt zu werden. Diese kann erst bei einer möglichen
Aufdeckung des Betruges enden |
|
Hier handelt es sich um eine seriöse
Promotionsberatung, die lediglich den legalen Erwerb eines
Doktorgrades ermöglicht. Der Titelhandel ist gemäß
den oben genannten Punkten abzulehnen.
Die Führung eines illegal erworbenen Titels ist strafbar.
Hat der Grad seinen Ursprung an einer ausländischen
Universität, muss zudem das Kultusministerium seine
Zustimmung erteilen. Dieses bestimmt, in welcher Form
der Titel zu führen ist. Sollte nur der geringste
Verdacht einer reinen monetären Titelerwerbung bestehen,
wird die Genehmigung erschwert oder verweigert.
Herr Dr. Clemens Amelunxen schreibt in einem Aufsatz (Geltungsschwindel,
Kriminologische Daten zum Geschäft mit der Eitelkeit,
Archiv für Kriminologie, Bd. 158, 1976, S. 41ff)
...."Sehr häufig ist das blühende Geschäft
mit der Eitelkeit schon deshalb eine Betrugsgesellschaft,
weil die Opfer weder getäuscht noch geschädigt
wurden. Sie bekamen genau dies, was sie haben wollten".
Es ist nahezu aussichtslos, das Geld für eine bezahlte
Promotionsurkunde zurück zu bekommen.
Das Ghostwriting ist ebenso wie der Titelkauf eine illegale
Handlung. Dabei ist nicht der Doktorrand der Verfasser
"seiner" Dissertation, sondern eine dritte Person.
Der angehende Promovierte reicht jedoch die Arbeit unter
seinem Namen an einer Universität ein. Ein wesentlicher
Unterschied zum Titelkauf könnte darin bestehen,
dass beim Ghostwriting ein tatsächliches Promotionsstudium
an einer staatlich anerkannten seriösen Universität
erfolgt. Denkbar ist natürlich auch die Inanspruchnahme
der Tätigkeit von Ghostwritern in Verbindung mit
einer nicht akkreditierten Hochschule. Das wesentlichste
Merkmal eines legalen Studienganges ist allerdings das
selbstständige Verfassen einer Dissertationsschrift.
Sollte die Universitätsleitung das nicht regelkonforme
Verfassen der Arbeit bemerken, erfolgt eine Aberkennung
des Titelgrades. Die gleiche Gefahr besteht beim Kultusministerium.
Genau diese fatale Ergebnisse drohen bei dem Ghostwriting.
Neben hohen Kosten für den illegalen (Schein-)Verfasser
sind danach erhebliche Prestigeeinbußen die Folge.
Der Leser sollte somit zu der Überzeugung gelangen,
nur legale Promotionsverfahren in Betracht zu ziehen.
Unsere Promotionsberatung wird Ihnen nur solche vermitteln.
|
|
|
|
|
Copyright Dr. Klaus Oestringer,
2006 Alle Rechte vorbehalten |
|
|
|
|